Auf Pilgerreise in Polen

Auf Pilgerreise in Polen: Tschenstochau – Krakau – Papst Johannes Paul II. – Sr. Faustyna – Annaberg

Mo, 30.09. – Sa, 05.10.24 (6 Tage)

Geistliche Leitung: Pfarrer Mag. Frank Cöppicus-Röttger, Radstadt

Durch die einzigartige Ausstrahlungskraft des heiligen Papstes Johannes Paul II., ist Polen für Gläubige aus aller Welt noch stärker in den Mittelpunkt von Pilgerreisen gerückt. Tschenstochau / Jasna Góra „Heller Berg“ – seit über 600 Jahren hat sich dieser polnische Ort als Denkmal für Glauben und Patriotismus während der wechselnden fremden Herrschaften entwickelt – Hauptanziehungspunkt ist natürlich die „Schwarze Madonna“. Krakau – die alte polnische Königstadt an der Weichsel, gehört zweifellos zu den größten Sehenswürdigkeiten in Europa und wird auch „heimliche Hauptstadt Polens“ genannt. Sie sehen unzählige hervorragend restaurierte und liebevoll gepflegte Pilgerstätten, Kirchen und Klosteranlagen – auf ewig steinerne Zeugen einer ungewöhnlichen Glaubenskultur. Kommen Sie mit auf diese Pilgerreise in dieses tief im Katholischen Glauben verwurzelte Land.

1. Tag: Anreise von Radstadt über Salzburg, Ansfelden, St. Pölten, Brünn nach Olmütz. Spaziergang durch den historischen Stadtkern zum Wenzelsdom – gewidmet dem heiligen „Wenzel von Böhmen“. Die Silhouette des Doms mit dem 105m hohen Turm, gehört zu den Wahrzeichen der Stadt Olmütz. Die „St.-Wenzel-Kathedrale“ bewahrt Reliquien des heiligen Papstes Johannes Paul II., der heiligen Mutter Theresa sowie des seligen Kaisers Karls von Österreich auf. Hl. Messe und Besichtigung. Weiterfahrt über Ostrava, Katowice nach Tschenstochau. Zimmerbezug im Pilgerhaus „Dom Pielgrzyma“ (1 Nacht).

2. Tag: Aufenthalt in Tschenstochau – „geistliche Hauptstadt Polens“. Nirgendwo wird der Stellenwert der katholischen Kirche in der polnischen Gesellschaft so augenscheinlich wie in Tschenstochau. Es ist das Paulinerkloster Jasna Góra „Heller Berg“ mit dem Gnadenbild der Schwarzen Madonna, das seit über 600 Jahren Millionen Gläubige aus ganz Polen anzieht. Dicke Verteidigungsmauern und vier hintereinanderliegende Tore, verleihen der Klosteranlage auf einer Anhöhe einen Festungscharakter. Mittelpunkt der Anlage ist die Klosterkirche mit dem Bildnis der wundertätigen Ikone, der „Schwarzen Madonna“, einem der bedeutendsten polnischen Nationalheiligtümer und eines der bekanntesten Marienbilder auf der ganzen Welt. Feier einer heiligen Messe, Führung und Zeit zur freien Verfügung. Nachmittags Weiterreise über Katowice nach Krakau. Zimmerbezug für 4 Nächte im Hotel „Best Western Plus Krakow Old Town“.

3. Tag: Nach dem Frühstück Fahrt zum „Heiligtum des heiligen Johannes Paul II.“. Gut acht Jahre nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) ist vor den Toren der Stadt Krakau, die weltweit größte Gedenkkirche für ihn geweiht worden – an dem Ort an dem Karol Wojtyla während des Zweiten Weltkrieges in einem Chemiewerk arbeiten musste. Das Johannes-Paul-II.-Heiligtum sei vor allem ein Ausdruck der Dankbarkeit gegenüber Gott für den „einzigartigen Sohn der polnischen Nation“. Die moderne Kirche ist ein besonderer Ort der Verehrung, denn hier befinden sich Reliquien des Heiligen Papstes und vieler anderer Heiligen. Sie sehen die blutbefleckte Soutane vom Attentat auf den Papst am 13. Mai 1981, des Weiteren ein Museum mit Exponaten des Heiligen. Führung durch das Heiligtum, Besuch des Museums und Zeit zur freien Verfügung. Weiter zum „Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes“ in Łagiewniki. In diesem Kloster lebte und verstarb die hl. Faustyna Kowalska, der sich Herr Jesus in einem weißen Gewand offenbarte. Auf Grund dieser Vision entstand das berühmte Gemälde des barmherzigen Jesus, der seinen rechten Arm in einer Segnungsgeste hochhält, und den linken an seinem Herzen hält. Schwester Faustyna verbreitete noch während ihres Lebens, gemäß der ihr übertragenen Botschaft, die göttliche Barmherzigkeit. Die Reliquien der hl. Faustyna werden heute unter dem wundervollen Bild des Barmherzigen Jesu in der Klosterkapelle aufbewahrt. Hl. Messe, Besichtigung und Zeit zur Stille. Nach Vereinbarung Rückfahrt zum Hotel.

4. Tag: Ganztägige Stadtführung durch Krakau mit hl. Messe in der Wawel-Kathedrale. Krakau wurde mit dem Titel Kulturstadt Europas geehrt, zählt nahezu 1 Million Einwohner, ist die meistbesuchte Stadt Polens und gehört zu den schönsten Städten des Kontinents. Der Legende nach geht der Name auf den Fürsten Krak zurück, der im 7. Jhdt. auf dem Wawelhügel wohnte. Bis heute gilt die Stadt für viele Polen als wichtigstes geistliches Zentrum des Landes. Sie sehen u.a. den Bischofspalast – hier wohnte der heilige Johannes Paul II. als Kardinal und Erzbischof von Krakau sowie bei seinen späteren Aufenthalten in Krakau. Am Papstfenster hinaus hielt er seine berühmten Audienzen mit den Pilgern; die wunderschöne Marienkirche (markant sind die beiden ungleich hohen Türme) mit dem berühmten Veit-Stoß-Altar aus dem Jahre 1480 und einer Größe von 140 Quadratmetern; die riesige Burg Wawel mit dem zentralen Platz Hauptmarkt als größte Sehenswürdigkeit in Krakau und in der Kathedrale des Krakauer Schlosses sind die Mehrzahl der polnischen Könige beerdigt. Lassen Sie sich beeindrucken!

5. Tag: Fahrt in das ca. 40km südwestlich von Krakau gelegene Wadowice – der Geburtsort von Papst Johannes Paul II. Sie besuchen das Elternhaus (jetzt ein Museum) von Karol Wojtyla, der hier am 18. Mai 1920 als drittes Kind von Karol und Emilia in einer recht bescheidenen Wohnung geboren wurde. Karol war der bisher einzige polnische Papst der römisch-katholischen Kirche, der von 1978 bis 2005 als erster Nicht-Italiener seit über 500 Jahren auf dem Stuhl Petri saß, das zweitlängste belegte Pontifikat in der Kirchengeschichte ausübte und sich mit seiner Autorität gegen den Kommunismus stellte. Hl. Messe und Besuch des Elternhauses und der Pfarrkirche mit dem Taufstein an dem Karol getauft wurde. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit die Lieblingsmehlspeise des Papstes – „Kremówka“ – zu verkosten. Sie besuchen auch Kalwaria Zebrzydowska – jenen Wallfahrtsort den Karol Wojtyla mit seiner Familie unzählige Male besucht hat. Doch nicht erst deshalb ist dieser Kalvarienberg mit dem Bernhardinerkloster aus dem 17. Jhdt. in den Gebirgszügen Makowski-Beskiden so bedeutend. Mit den 42 Stationen des Marienwegs und des Leidenswegs Christi steht er auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Besichtigung und Aufenthalt – anschließend Rückfahrt nach Krakau.

6. Tag: Sie verlassen Krakau und fahren zum Abschluss Ihrer Pilgerreise nach Sankt Annaberg. Schon seit 500 Jahren ist das Sanktuarium der heiligen Anna ein Wallfahrtsort, zu dem neben der Basilika das Franziskanerkloster und ein Kalvarienberg mit 37 Kapellen und drei kleinen Kirchen gehört. Nach der Abschlussmesse Heimreise Richtung Österreich zu Ihren Einstiegsstellen.

Leistungen: Fahrt mit Fernreisebus, 5 x Halbpension, Führung Tschenstochau, Eintritt Johannes-Paul-Museum, Eintritt Marienkirche + Kathedrale + Wawel in Krakau, Eintritt Museum Wadowice, 3-tätige örtliche Reiseleitung 

Pauschalpreis € 705, —

Einbettzuschlag € 195, —

Wir empfehlen den Abschluss einer Reiseversicherung. Alle Informationen sowie einen Leistungsüberblick finden Sie in der Produktinformation.

Stornobedingungen

Wenn Sie Ihre Reise stornieren müssen, gelten folgende Stornosätze: 

bis 30 Tag vor Reiseantritt: kostenlos
ab 29. bis 20. Tag vor Reiseantritt: 25%
ab 19. bis 10. Tag vor Reiseantritt: 50%
ab 9. bis 4. Tag vor Reiseantritt: 65%
ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt: 85% des Reisepreises

Allgemeine Reisebedingungen:

Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen, herausgegeben von der Bundeskammer d. gew. Wirtschaft, Fachverband der Reisebüros (ARB `92). Die vollständigen Reisebedingungen finden Sie hier.

Gerne senden wir Ihnen die Unterlagen auch per Post zu.